Durch das Industal ins raue Zanskar
mit Pala Namgyal
Termin: 07.07. – 24.07.2023
Außergewöhnliche Reise mit Kultur, spirituellen Aspekten und umwerfenden Naturerlebnissen. Magische Eindrücke voller Schönheit und Stille. Geführte Reise in die unberührte Berg-, Tier- und Naturwelt von Ladakh und Zanskar. Begegnungen mit Einheimischen und Besuch in traditionellen Klöstern.
Preis: 2.820,- € (ab/bis Delhi)
Durch das Industal ins raue Zanskar
Die Region Zanskar ist nur wenige Monate im Jahr mit der Außenwelt verbunden, entsprechend lebendig ist die ursprüngliche Kultur dort, denn die Menschen erhalten bis heute ihre traditionelle Lebensweise weitgehend aufrecht. Nach einigen Tagen der Akklimatisierung in Ladakh brechen wir auf zu dieser besonderen Reise nach Zanskar.
Höhepunkte
- zur Einstimmung im Industal traditionelle Dörfer, in denen Getreide, Walnüsse, Äpfel und Aprikosen wachsen
- abenteuerliche Fahrt durch raue, wilde Landschaften ins Zanskartal
- einsame Orte, entlegene Höhlenklausen und Klosteranlagen, in denen heute noch Mönche praktizieren
- Besuch bei den Nonnen in Karsha und Durchführung von Zeremonien
Geplanter Reiseverlauf
7.7.: Flug von Zürich bzw. Deutschland nach Delhi. Ankunft gegen Mitternacht
8.7.: Wir erleben einen atemberaubenden Weiterflug über die Ketten des Himalaya nach Leh. Zur Akklimatisierung an die ungewohnte Höhe werden wir diesen Tag im Hotelgarten sein und uns entspannen. Ü: Leh
9.7.: Auf einem Spaziergang durch die Altstadt von Leh erkunden wir verwinkelte Gassen und den lebhaften Bazar. Am späten Nachmittag bringt das Taxi uns zur Shanti Stupa, wo man hoch über Leh einen herrlichen Blick über die Stadt und das fruchtbare Industal bis hinüber zu den schneebedeckten Gletschern der Stokrange hat. Ü: Leh
10.7.: Unsere Reise führt, immer entlang des Indusflusses, nach Westladakh. Unterwegs besichtigen wir die Klosteranlage von Spituk, die ein beeindruckendes Beispiel klassischer tibetisch-buddhistischer Architektur ist. Weiter geht es nach Alchi, wo wir in aller Ruhe die einzigartigen Kunstschätze dieses von der Unesco nominierten Kulturwelterbes studieren werden. Vielleicht haben wir noch Lust auf einen Spaziergang durch den alten Ort. Ü: Alchi
11.7.: Von Alchi aus fahren wir zum Dorf Manggyu, dessen besonderer Reiz seine Lage auf einer einsamen Anhöhe ist. Hier lebt ein traditioneller Mediziner, ein Amchi, der noch die alte tibetische Heilkunst praktiziert. Ihn werden wir besuchen, und eine Pulsdiagnose von ihm machen lassen. Wer möchte, kann Medizin mitnehmen. Eine herrliche Wanderung führt, teils einem Gebirgsgsfluss entlang durch das wilde Tal hinab zum Ort Gira, wo das Auto wartet. Anschließend geht es weiter nach Lamayuru. Die Yundrun Tharpaling Gompa ist eines der ältesten Klöster Ladakhs und steht spektakulär inmitten einer bizarren Mondlandschaft ausgewaschener Sandstein-Formationen. Nicht umsonst wird die Gegend hier „moon-valley“ genannt Wir haben Zeit, um dieses mystische Kloster auf uns wirken zu lassen. Ü: Lamayuru
12.7.: Heute erleben wir eine spektakuläre, etwa sechsstündige Fahrt von Lamayuru nach Zanskar. Durch die schroffen, wilden Bergketten der Zanskarrange, die in verschiedensten Farben und Formen erscheinen und über den Pass Sengge-La (5050m) hinüber, erreichen wir schließlich Padum. Unterwegs sehen wir den ehemaligen Königspalast von Zangla, wo heute noch die Ruinen stehen; außerdem lebt der letzte zanskarische König a.D. mit seiner Familie im Ort.
Padum ist ein freundliches kleines Dorf und der Verwaltungsort von Zanskar. Es liegt in einer ausgedehnten, von Gerstenfeldern und Wiesen bewachsenen Hochebene am Schnittpunkt von drei Flusstälern. Hier wohnen wir in den nächsten Tagen in einem landestypischen Hotel und werden per Fahrzeug oder zu Fuß die Gegend erkunden, Klöster besuchen und die einzigartige Atomosphäre dieser rauen Gegend auf uns wirken lassen. Wir besuchen in Padum den Markt, sitzen gemütlich in einem Teehaus und besichtigen uralte historische Felsenreliefs.
13.7.: Exkursion nach Karsha, wo wir das Nonnenkloster Tschu Tschik Schal besuchen. Mit etwa 60 Frauen das wohl größte Nonnenkloster in Zanskar. Seit vielen Jahren haben wir enge persönliche Kontakte zu den Nonnen hier, und sie freuen sich schon auf unseren Besuch. Sie werden eine Puja für uns durchführen, an der wir teilnehmen dürfen. Anschließend sind wir zu Buttertee und Keksen eingeladen in ihrem Versammlungsraum. Wenn noch Zeit und Interesse besteht, machen wir eine kleine Wanderung zu Weilern in der Umgebung.
14.7.: Wie ein Adlerhorst hoch über dem Tsarap-Fluß thront die Klosteranlage von Bardan auf einem steilen Fels. Ein fantastischer Anblick! Ob dies auch ein Ort ist, an dem "die Zeichen der Religion zu sehen sind", wie Bardan wörtlich heißt, werden wir selbst erspüren… Am Nachmittag begeben wir uns zur Diskit Ling Gompa nach Mune. Weil die Gompa am ehemaligen Karawanenweg nach Kulu (Manali) stand, wurde sie häufig von feindlichen Armeen überfallen und ausgeplündert. Heute geht es dort ausgesprochen friedlich zu!
15.7.: Auf unserer Rückreise nach Rangdum erwartet uns ein letztes Juwel unserer Zanskar-Exkursion, das mystische Höhlenkloster von Zongkhul. Dieses kleine Kloster liegt abseits des Weges in einen rauem unwegsamen Hochtal inmitten zerklüfteter Berge und war immer Rückzugsort großer Meditierender gewesen. Hier lebt nun eine Gemeinschaft von Mönchen. Erst vor wenigen Jahren wurde eine Straße nach Zongkhul gebaut, sodass wir nun die Möglichkeit haben, diesen besonderen Ort kennen zu lernen. Genau am Schnittpunkt von fünf sternförmig zusammenlaufenden Tälern steht, weithin sichtbar auf einem Hügel, das Kloster Rangdum. In dieser einsamen Abgeschiedenheit werden wir in einem Deluxe-Zeltcamp übernachten Ü: Zeltcamp Rangdum
16.7.: Fahrt von Rangdum nach Kargil durch das fruchtbare Surutal, wo die Bauern der Baltis (Shia-Muslime) große Herden von Ziegen und Schafen haben. Auf dem lebhaften Bazar der Stadt Kargil begegnen wir einer faszinierenden kulturellen Vielfalt von Baltis, Kashmiris, Darden und Tibetern. Ü: Kargil
17.7.: Kurz nach Kargil erreichen wir Mulbekh. Das Wahrzeichen dieses Ortes ist die berühmte Chamba-Statue, eine sieben Meter hohe Felsskulptur des Buddha des kommenden Weltzeitalters, Maitreya. Über den Fatula-Pass geht es schließlich zurück nach Ladakh in den Ort Temisgang. Mit seinen stattlichen Häusern, den Aprikosen- und Apfelgärten gehört Temisgang zu den wohlhabenden Dörfern der Gegend. Ü: Temisgang
18.7.: Ein verborgenes Juwel, hoch in den Bergen ist die Klosteranlage Tserkarmo mit seiner alten Meditationshöhle. Tserkarmo ist seit vielen Jahrhunderten ein Rückzugsort für Mönche gewesen und wurde erst kürzlich sehr aufwändig renoviert und wiederbelebt. Dieser Ort hat eine ganz besonders intensive Atmosphäre und ist perfekt für Meditation. Vor der wunderbaren Kulisse eines alten Königspalastes laufen wir zurück ins Dorf. Ü: Temisgang
19.7.: Wir machen einen Ausflug in den Nachbarort Tia, der mit seinen eigentümlich wabenartig angelegten, dunklen Gassen eine sehr spezielle Wirkung hat. Am Nachmittag bringen uns die Fahrzeuge hinauf zur Passhöhe des Meptak-La (3750m) und hier oben in einsamer Natur werden wir eine private Feuerzeremonie durchführen. Mit Weihrauch und verschieden Kräutern bitten wir die Berggötter um ihren Segen. Schließlich werden wir Gebetsfähnchen aufhängen, bevor wir ins Dorf zurückwandern. Ü: Temisgang
20.7.: Auf der Rückfahrt nach Leh legen wir einen Stopp ein in dem wörtlich "von Schlangen umschlossenen" Kloster Likir - es ist eines der ältesten Klöster des Landes, in dem es einige interessante Räume zu sehen gibt. Ü: Leh
21.7.: Wir besuchen Thikse mit seiner wunderschönen Klosteranlage, die als Miniaturausgabe des Dalai-Lama-Potala-Palastes von Lhasa gilt. In Thikse steht eine der berühmtesten Statuen von Ladakh, der zweistöckige Buddha Maitreja, der Buddha der Zukunft. Gegen Mittag Rückfahrt nach Leh. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um letzte Erledigungen zu tätigen oder noch einmal entspannt den Blick auf die Berge von der Hotelterrasse zu genießen. Ü: Leh
22.7.: Frühmorgens Flug von Leh nach Delhi. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Wer möchte, entspannt am hoteleigenen Pool oder bummelt über den lebhaften Connaught Place, wo zahllose Lädchen, Restaurants und Handicraft-Shops locken. Ü: Delhi Hotel
23.7.: Am Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt und besuchen einen hinduistischen Tempel, einen Sikh-Tempel, das Gandhi-Museum sowie das Regierungsviertel. Außerdem lassen wir uns durch die engen Gassen der quirligen Altstadt treiben. Die Zimmer stehen uns den ganzen Tag bis zum Abflug zur Verfügung. Am Abend Fahrt zum Internationalen Flughafen.
24.7.: Rückflug Kurz nach Mitternacht startet das Flugzeug in Richtung Deutschland bzw. Zürich, sodass wir am Vormittag des 24.7. zuhause ankommen werden.
Reisepreis:
2820,- €
Zuschlag Einzelzimmer: 550,- €
Enthaltene Leistungen:
- Das gesamte oben genannte Programm
- Übernachtungen (vorgesehen):
in Leh, Alchi, Padum, Kargil, Temisgang, Lamayuru: Hotel
in Rangdum : Deluxe-Zeltcamp
in Delhi: 2 Nächte im ****-Hotel The Park
- Verpflegung:
allerorts Vollpension, in Delhi Frühstück
- Begleitung während der gesamten Reise durch Pala Namgyal sowie einem erfahrenen einheimischen Englisch sprechenden Reiseleiter
- Flughafen-Transfers in Leh und Delhi
- Ausflüge und Besichtigungen mit gutem geländegängigem Minibus Tempo-Traveller
- Eintritt für Klöster und Monumente
- Ausführliches Informationsmaterial durch Dolma-Reisen
- Sicherungsschein
- Umweltsteuer